Augenblicke
Ägypten (1978)
Auf dem Gipfel des Mount Sinai
... wo Moses die zehn Gebote empfing.
Zweites Buch Moses, Kap. 24, Vers 12:
Der Herr sprach zu Moses:
Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib hier. Ich will Dir die Steintafeln übergeben, die Weisungen und die Gebote, die ich aufgeschrieben habe. Du sollst das Volk darin unterweisen.
Moskau (1997)
Abendstimmung entlang der Moskwa an der Kremlmauer
Keine Stadt Rußlands hat sich nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende der Planwirtschaft so verändert wie Moskau. Der Kreml übte, vor allem auf Besucher aus dem Westen, früher eine geheimnsivolle, bedrohliche D´Faszination aus.
Übrig geblieben ist heute die Faszination dieses Bauwerks mit seinen vielen Türmen und goldenen Kuppeln.
Antarktis (1995)
M/S Explorer, 16. Dezember 1995, Position: 65° - 21°S Breite
064-21° W Länge
Das Donnern des Packeises gegen den Schiffsbug, das Aufbäumen der mächtigen Schollen ist verstummt. Die Fahrrinne ist frei. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne um 23.35 Uhr lassen das Eis pastellfarben in dieser eiskalten Polarnacht aufleuchten. Schon eine Stunde später geht die Sonne wieder auf.
Antarktis (1995)
M/S Explorer, 17. Dezember 1995, 23.00 Uhr, Position: 64-49°S Breite,063-30° W Länge
Wendepunkt der Reise.
Vor uns und hinter dem Horizont liegt Eis, weiter als das Auge reicht. Mehr als 2000 Kilometer Einsamkeit wird nur geteilt von einer Gruppe Pinguine. Die Eisbarriere zwingt zur Umkehr.
Philippinen (1975)
Die Reisterrassen von Banawe
Sie gelten auch als das achte Weltwunder.
Ihre Länge, einzeln gemessen, beträgt viele tausend Kilometer. Reis wird seit nahezu 3000 Jahren in Asien als Hauptnahrungsmittel angebaut. Von Menschenhand geschaffen, erfordern die Terrassen ständige Pflege. Konstante Bewässerung und mindestens 20 Grad Celsius sind die Voraussetzungen für eine gute Reisernte.
Abu Simbel, Ägypten (1984)
Tempel des Ramses II.
Der gewaltige Assuan-Damm erforderte eine Verlegung der Tempelanlage um ca. 70 Meter. Die UNESCO rette den Tempel 1968 vor den Fluten des Nils.
„Kein Tempel von einem anderen ägyptischen Bauwerk wird an Schönheit und Größe wie der Tempel von Abu Simbel übertroffen (1290 – 1224 v. Chr.)“, schrieb David Roberts 1848 in sein Tagebuch. Die große Pfeilerhalle wird von 8 Osires-Säulen mit den Gesichtszügen von Ramses getragen. Am Ende sitzt Ramses und seine Gemahlin.
Zweimal im Jahr berührt das einfallende Licht der aufgehenden Sonne das Antlitz des Pharaos am Ende des Tempels.
Mongolei (1998)
Am Rande der Gobi
Die Steppe bringt die Freiheit,
die Steppe bringt das Glück.
(Mongolisches Sprichwort)
Die mongolischen Dichter haben im Verlauf der Geschichte nie aufgehört, die Schönheit, die Vorzüge und die Leistungen der Pferde zu preisen.
Das Pferd ist seit Jahrhunderten der beste Weggefährte des Nomaden, ihm gilt seine besondere Fürsorge.